Ein Standart-Klischee: DIE Krankenschwester und DER Arzt. Dabei werden Pflegekräfte in Deutschland händeringend gesucht, vor allem seit Corona. Ausgerechnet in diesem Beruf ist die Rollenverteilung aber noch extrem stark. Unser Gast diese Woche hält nichts von den Klischees und hat sich ganz bewusst für die Krankenpflege entschieden.
Immer wieder hören wir von diesen typischen Männer- oder Frauenberufen, Goldschmied*in ist eigentlich keiner davon. Während der Ausbildung gibt es sogar oft häufiger Frauen in den Werkstätten und Berufsschulen. Erst nach der Lehrzeit zeigt sich, dass der Beruf doch von Klischees betroffen ist. Wir haben mit Gertrud Norys gesprochen, sie ist Goldschmiedemeisterin und versucht aktiv etwas für mehr Gleichberechtigung in der Werkstatt zu sorgen. Sie stellte nämlich jahrelang nur Frauen ein.
In unserer dritten Folge reden wir für euch mit einer richtigen Power-Frau. Bei der Berufsfeuerwehr muss man Gefahrensituationen mental und körperlich gut aushalten können. Typischerweise wird das eher Männern zugeschrieben. Bei uns geht es um eine Frau, die dem Klischee den Kampf angesagt hat.
In dieser Folge geht es bei uns um einen Beruf, in dem man viel Feingefühl, Empathie und Geduld braucht. Gerade die Arbeit mit Kindern wird auch heute noch oft als typisch weiblich angesehen. Wir haben mit einem Erzieher gequatscht, der das Klischee aus der Welt schaffen will.
Es gibt viele Berufe, die in unseren Köpfen klar als Männer- oder Frauenberufe abgespeichert sind. Wir wollen dem auf den Grund gehen und mit Hilfe von Berufstätigen und Fakten zeigen, dass unsere Denkweise oft einfach falsch oder veraltet ist. Unsere erste Folge startet mit einem Beruf, der ganz klar den Männern zugeschrieben wird. Handwerkliche Berufe insgesamt sind eher männlich dominiert. Wir haben für euch aber eine junge Elektrikerin ausfündig gemacht, die von dem Berufsklischee so gar nichts hält.
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