Von Highschool Musical bis Udo Jürgens – Jenny Hohlbauch erzählt unserem Moderator:innen Salome und Philipp, wie ihre musikalische Reise begann und wie sie es bis ins Finale von "The Voice of Germany" geschafft hat. In unserem Interview spricht sie über die intensive Zeit bei der Castingshow, ihr Coaching mit Mark Forster und ihre ersten Schritte als Songwriterin.
Salome: Und da ist sie, Hallo Jenny Hohlbauch, so schön, dass du da bist, heute!
Jenny: Hello, danke, dass ich da sein darf. Ich freu mich.
Philipp: Hi.
Salome: Wir sind richtig gespannt, was du uns heute erzählst. Über “The Voice of Germany” und was wir in Zukunft so von dir erwarten können. Aber ich würde sagen, wir starten einfach ganz am Anfang. Was waren denn so deine allerersten Berührungspunkte mit Musik?
Jenny: Ich glaub meine ersten Berührungspunkte waren vor allem Filme, also so Musical Filme wie “Highschool Musical” oder auch “Rocket”. Und ja, ich habe die angeguckt und habe dann angefangen die Songs zu singen und ja habe gemerkt, dass ich irgendwie sehr viel Freude an Musik habe und so habe ich dann einfach weitergemacht.
Salome: Und gab es auch irgendwelche Künstler:innen, die dich da besonders inspiriert haben?
Jenny: Also ich glaub als ich besonders jung war, das hört sich jetzt bisschen untypisch an, aber meine Eltern haben sehr viel Udo Jürgens gehört und ich find der hat auch echt Banger.
Philipp: Definitiv.
Jenny: Den habe ich viel gehört und ja, doch ich glaub so ein bisschen in die Richtung, genau.
Philipp: Du hast ja, wie wir schon eingangs erwähnt haben, es einfach mal geschafft, dich bis ins Finale von “The Voice of Germany” rein zu singen. Wenn man da jetzt am Anfang anfängt, wie kann man sich das vorstellen? Startet man da direkt bei diesen “Blind Auditions” oder wie läuft so ein Prozess eigentlich ab bei der Castingshow?
Jenny: Also es gibt so n paar Vorrunden. Ich weiß nicht mehr genau wie viele, aber doch schon n paar. Also man schickt erstmal so n paar Videos ein von sich so Gesangsvideos. Dann füllt man immer mal wieder Fragebögen aus und hat online Interviews und dann bin ich für ne finalauswahl Runde nach Berlin gefahren. Und nach diesen ganzen Steps genau habe ich dann, beziehungsweise meine Mom hat dann den Anruf bekommen, dass ich in den Blinds bin und die hat mich, also meine Eltern haben mich dann ja überrascht.
Philipp: OK. Du hast ja dann letztendlich bei den Blind Auditions geschafft, die Jury zu überzeugen. Es hat sich ja auch nicht nur Mark Forster umgedreht, bei dem du letztlich im Team gelandet bist. Deswegen kurz die Frage, wieso hast du dich für Mark entschieden?
Jenny: Also Mark war eigentlich von Anfang an auch so n bisschen mein Favorit. Also ich mag seine Musik sehr gerne und der macht ja auch deutsche Musik, so wie ich und ich find er ist auch einfach n sehr sympathischer Typ, so wie ich wie ich ihn im Fernsehen wahrgenommen habe und ja ich hab dann einfach für ihn entschieden.
Salome: Ja, und der hatte dich ja auch gefragt, ob du den Blinds dann auch noch eigene Songs spielen möchtest oder?
Jenny: Ja genau, also es war nicht geplant, es wusste ich wirklich nicht, aber er hat mich nach meinem Song gefragt, ob ich auch eigene Mucke mach und da hab ich gesagt: “Ja, ich schreibe auch eigene Songs” und dann wurden Klavier reingerollt und dann ja habe ich meinen Song gesungen.
Salome: Ja, dann würde ich sagen, dann hören wir in den doch einfach mal rein. Hier bist du Jenny mit dem Song “unglücklich verliebt”.
Philipp: Ja, das war dein Song, gerade bei uns. “Unglücklich verliebt” heißt er und wir haben gerade schon gehört, Mark Forster hat dich ein bisschen dazu ermutigt, deine eigenen Songs ruhig zu spielen, die er du auch selbst geschrieben hast. Da bietet sich die Frage an, inwiefern hat dich der Coach, in dem Fall Mark Forster, denn ein bisschen unter seine Fittiche genommen und begleitet und gecoacht? Also wieviel Coaching kommt denn von den Coaches?
Jenny: Also wir werden auf jeden Fall schon viel auch von denen gecoacht. Also ich hab das Gefühl, je weiter man gekommen ist, desto mehr Zeit hat man dann auch mit seinem Coach, also mit Mark in dem Fall verbracht, aber wir haben auch noch, also jedes Team hat auch noch Vocal Coaches, mit denen haben wir auch sehr viel gearbeitet und von denen habe ich auch sehr viel gelernt. Ja, bin super dankbar für die Erfahrungen, die ich da sammeln durfte und ist auch irgendwie einfach cool mit so einem Künstler wie Mark Forster einfach mal so zu quatschen. Auch wenn man jetzt vielleicht nicht immer, weiß nicht, irgendwelche Businesspläne zusammen ausarbeitet, ist es auch einfach cool, ja, den so persönlich kennenzulernen und so zu merken, okay das sind auch Menschen einfach, wisst ihr was ich meine?
Philipp: Ihr seid per du, könnte man sagen.
Jenny: Ja, also ich glaube, wenn ich den siezen würde, ich glaube, das würde der, ich glaube, der wäre sauer. Das geht nichts, nee.
Salome: Ja, und du hattest mit ihm ja richtig viele Performances, dann auch irgendwie so durchgemacht, sag ich mal. Welche davon hast du denn so am meisten gefühlt?
Jenny: Also ich fand es schon, meinst du jetzt mit Mark zusammen oder?
Salome: Nee, so allgemein von deinen ganzen Auftritten.
Jenny: OK. Oh, das ist schwierig, weil jeder Auftritt irgendwie so eine andere Emotion auch hatte. Ja, jeder auftritt auch so, ja, besonders war für sich. Aber, ich glaube gerade so das Halbfinale war schon auch sehr sehr schön.
Salome: Warum das?
Jenny: Ah, also ich fand die Inszenierung mega schön. Also jedes Talent hatte im Halbfinale auch noch mal so bisschen individueller, einen individuelleren Auftritt, also auch die Bühne. Ich hatte ein dickes Klavier, und als ich das gesehen habe, habe ich mich gefühlt wie so ein Kind, das genau den Kindergeburtstag bekommen hat, dass es sich gewünscht hat. Ja, ich fand es einfach richtig schön, habe meinen Song total gemocht und habe auch irgendwie den Auftritt sehr genossen.
Salome: Und nach dem Halbfinale bist du ja dann auch weitergekommen bis ins Finale. Aber dort bist du dann zweite geworden. Was hat denn da so überwogen? Das Gefühl der Enttäuschung, irgendwie erste Verliererin zu sein oder schon so die Freude über den zweiten Platz?
Jenny: Also wirklich, da war gar keine Enttäuschung, gar nicht. Also ich stand da vorne, wir waren ja sechs Talents im Finale und ich hab eigentlich jedes Mal mit meinem Namen gerechnet. Also von Anfang an war ich so, ja OK, jetzt kommt mein Name und es war witzig, weil wir haben, also Mark und ich, haben uns dann immer so angeguckt und waren so, OK anscheinend doch nicht und dann als dann der dritte Platz war, war er so okay Bronzemedaille ist sicher. Und ja, ich, also ich war wirklich geflasht und ich finde auch Jennifer witzig, weil wir waren am Ende so ein bisschen verwirrt, weil die Jennifer heißt und nicht Jenny. Aber ich habe es ihr wirklich von ganzem Herzen gegönnt. Und ja, null Enttäuschung wirklich.
Philipp: Also auf jeden Fall die Erfahrung, die du mitgenommen hast, alleine schon vor so einer fetten Audience zu spielen ist natürlich schon sehr viel wert. Gibt es noch mehr was du jetzt aus der Sendung mitnehmen kannst? Also wirst du auch n bisschen vielleicht bei künftigen Releases unterstützt, oder wurdest du so auch zusätzlich ins Studio rangeführt oder was konntest du noch so mitnehmen von der Sendung?
Jenny: Oah. Ganz viel. Ich durfte ja die zwei Songs, die ihr gerade eben gehört habt, durfte ich im Studio aufnehmen und der Tag im Studio war ein Traum, es war so schön. Also ich hab es mir echt, ja ich hab es mir ja lange vorgestellt wie es ist so im Studio zu sein und es war wirklich eine richtig schöne Erfahrung. Aber, was natürlich auch sehr toll ist, dass ich jetzt auch so ein bisschen ja Verbindungen knüpfen konnte durch “The Voice”, die mir auf jeden Fall weiterhelfen, in der Zukunft noch mehr Musik rauszubringen.
Philipp: Uns wurde oder mir wurde besser gesagt, auch noch erzählt, dass du in der Vergangenheit auch schon mal eine Hauptrolle in einem Musical gespielt hast, und zwar in “Mary Poppins”. Da hast du die Rolle Jane übernommen. Hast du da in naher Zukunft auch vor, was in die Richtung zu machen oder gibt es Sachen, die Dir beim Musik machen für dich selbst mehr gefallen?
Jenny: Also meinst du so und die Musical Richtung, oder?
Philipp: Genau.
Jenny: Also da sehe ich mich nicht so. Ich habe das als Kind total genossen, es war eine mega schöne Erfahrungen auch so mit so einem großen Cast auf der Bühne zu stehen. Ich habe da ganz, ganz viel mitgenommen, aber ich kann mir das jetzt nicht vorstellen, dass so hauptberuflich zu machen, Musicaldarstellerin. Ich hab auch sehr viel Respekt vor dem Beruf, der ist körperlich so, also sehr anstrengend und so und nicht, dass Musiker das nicht ist. Aber ich glaub, dass ich mittlerweile schon mehr wert drauf lege, vor allem so meine eigenen Geschichten zu erzählen und ich auch will, dass die Leute mich als Menschen kennenlernen und nicht, dass ich immer in ne andere Rolle schlüpfen muss, wenn ihr wisst, was ich meine.
Philipp: Ja, das heißt deine, dein Songwriting ist dir auch sehr wichtig beim Musik machen das eigentlich cool, aber ich denke, das ist wahrscheinlich auch ein Grund, warum das bis ins Finale geschafft hast.
Jenny: Ich hoffe.
Salome: Also es steckt da auch richtig viel Persönlichkeit drin in deinen Songs?
Jenny: Ja, auf jeden Fall. Also ich glaub meine Songs sind so n bisschen die Art und Weise wie ich vieles so verarbeite und auch vielleicht so n bisschen mein, also mein Blick auf mein Leben und auf die Welt irgendwie auf bestimmte Themen wie Liebe oder so. Und ja, wenn Leute meine Songs hören, dann hoffe ich, dass sie vielleicht irgendwie. Dass sie da irgendwas fühlen und was mitnehmen so.
Philipp: Ich glaube, da haben wir jetzt schon auch ein bisschen Lust bekommen, was zu hören. Und ich glaube, du hättest ja auch sogar was dabei, was du live performen könntest?
Jenny: Genau, ich hab n Song mitgebracht, der unveröffentlicht ist. Ich hab den noch nirgends so öffentlich gespielt.
Philipp: Rabbit Radio Premiere quasi.
Jenny: Genau und genau der Song heißt “Lieben für zwei”.
Salome: Ja, dann würde ich sagen, wir hören mal rein, du kannst jetzt dein Mikrofon wechseln und dann geht's weiter mit deinem nächsten Song.
Salome: Wow, Jenny, das war so toll hier im Studio.
Philipp: Also wirklich richtig, richtig Big Props.
Jenny: Oh, dankeschön.
Philipp: Also man muss dazu sagen, das ist jetzt auch eigentlich nicht normal, dass Leute komplett so frei immer bei uns performen können.
Salome: Einfach so live im Studio. Richtig toll.
Philipp: Also für alle, die das gerade draußen gehört haben, da ist ja auch keine Post Production oder irgendwas zwischengeschaltet. Das ist genau so gerade in dieses Mikrofon hier live reingesungen worden und es ist wirklich wahnsinnig, wahnsinnig gut gewesen.
Jenny: Vielen, vielen. Dank.
Salome: Ja, ich fand es richtig toll, auch das Gespräch mit dir. Jenny hat richtig, richtig viel Spaß gemacht.
Jenny: Ich fand es auch ganz toll bei euch. Danke euch.
Philipp: Hast du, ich habe noch eine Frage. Hast du schon immer deine Songs auf Deutsch geschrieben?
Jenny: Ich glaube, ganz am Anfang so ein bisschen auf Englisch, aber nicht so viel, weil ich glaube, die waren es wirklich nicht. Let's be honest. Also ich glaube, da habe ich einfach so ein bisschen probiert. Also meine Schwester und ich, wir hören uns manchmal so Songs an, die wir früher geschrieben haben und sind so, und die haben wir an Geburtstagen vorgesungen und unsere Familie saß da und war so: Toll! Also die waren ja, aber ich hab dann ja irgendwann angefangen mit Deutsch und hab gemerkt, ich glaub ich glaub dort kann ich besser.
Salome: Schreibst du dann auch deine Musik immer mit deiner Schwester zusammen?
Jenny: Ja, viel. Also wir schreiben viel zusammen. Und das macht auch total viel Spaß und ist auch sehr schön, einfach noch so einen anderen Blickwinkel noch mal zu bekommen, ja.
Philipp: Vielen, vielen Dank auch, dass du hier live performt hast. Das war wirklich komplett on Point und es war richtig noch die Kirsche auf der Sahne nach dem Interview.
Jenny: Bin ich gern. Danke.
Philipp: Und gibt es schon vielleicht irgendwie ne Richtung, wann der vielleicht rauskommen könnte?
Jenny: Uh, ich wünscht ich könnte euch da irgendwas sagen und ich also ich kann euch nicht mal mehr sagen ich darf es nicht sagen. Ich weiß leider wirklich noch nicht, aber ich hoffe auf jeden Fall, dass ich ganz, ganz bald ganz viel im Studio bin und ganz, ganz viele Songs aufnehmen damit wir die alle anhören können.
Salome: Macht ihr die Arbeit im Studio dann auch so viel Spaß wie auch live performen?
Jenny: Ich, ich war noch nicht so viel im Studio, aber dieser eine Tag im Studio. Ich bin wirklich zurückgekommen und war sehr so, mein Herz war richtig voll, also es hat mir richtig richtig viel gegeben. Ja, ich hoff, dass noch mehr machen zu dürfen, ja.
Philipp: Ja, als als Lifehack können wir ja sagen, man kann sich ja jetzt, also ich mein, der Song klang ja wie ne Studioversion.
Salome: Man kann jetzt bei Rabbit Radio auf Spotify vorbeischauen.
Philipp: Genau, und da kann man sich den immer wieder im Loop anhören, dass es vielleicht so als kleiner Hack.
Jenny: Genau, hört den so lange, bis er draußen ist.
Philipp: Mega, wo können wir denn dich verfolgen oder wo können die Zuhörer:innen denn so mitbekommen, was du gerade so machst und was bei dir so abgeht?
Jenny: Also auf jeden Fall auf Instagram. Soll ich meinen Namen da sagen, oder?
Philipp: Ja gerne!
Jenny: OK, da heiße ich “jennygrace.h”. Ich hoffe ich sag es jetzt richtig und genauso heiß ich auch auf TikTok, da dürft ihr gerne folgen um nichts so zu verpassen. Auch keine weiteren Releases, genau.
Philipp: Cool.
Jenny: Ach so und auf Spotify natürlich, da heiß ich Jenny Hohlbauch. Ich weiß nicht, wie lange ich da noch Jenny Holbach heiß. Vielleicht ändert sich der Name noch, aber dann erfahrt ihr das über Instagram oder TikTok.
Philipp: Da finden wir auf jeden Fall die Songs, die wir zuvor auch schon gehört haben, oder, die beiden?
Jenny: Ja, genau und auch meine Performances von “The Voice”.
Philipp: Oh on Top noch.
Salome: Hammer, das sind ja auch alles Liveaufnahmen dann, oder? Die wurden ja nicht noch mal aufgenommen.
Jenny: Nee, genau das fand ich auch. Also find ich auch mega cool, dass sie das so direkt da aufgenommen haben. Ich persönlich hör mir auch sehr gerne live Auftritte von Künstler:innen, an die ich toll finde und find es deswegen cool, dass die da wirklich so diese live Mitschnitte auch auf Spotify für alle so zugänglich gemacht haben.
Philipp: Das ist wirklich sehr, sehr bereichernd jetzt auch gewesen. Auch die Performance hier gerade. Man konnte richtig schön abtauchen, wirklich.
Salome: Ja, hat ganz viel Spaß gemacht mit dir, liebe Jenny.
Jenny: Dankeschön, kann ich wie gesagt nur zurückgeben.
Philipp: Musst du dir auf jeden Fall auch selbst noch mal anhören.
Salome: Ja, unbedingt.
Philipp: An der Stelle würden wir uns jetzt nochmal bei Dir bedanken, verweisen nochmal natürlich auf die Kanäle, da könnt ihr euch alles reinziehen was bald rauskommen wird. Und ja vielen dank Jenny, dass du vorbei geguckt hast und uns solche Einblicke gegeben hast. Auch ein bisschen hinter die Kulissen von der Show “Voice of Germany”.
Salome: Ja, vielen Dank dir.
Jenny: Hab ich sehr gerne gemacht. Danke euch auch noch mal.