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Mit Elephunk haben die Black Eyed Peas 2003 ein Album geschaffen, das bis heute nichts von seiner Energie und Relevanz verloren hat. Von Funk über Latin bis Rock – die BEP vereinen verschiedene Stile genauso wie ihre vielfältigen kulturellen Wurzeln. In dieser Albumvorstellung nimmt euch EJ mit auf eine musikalische Zeitreise.
EJ: Ich bin mit den Black Eyed Peas aufgewachsen. Auf langen Autofahrten hab ich die Alben ganz oft mit meinem Dad zusammen gehört. Ich wusste natürlich nicht über was die da eigentlich sprechen. Aber das war mir auch egal. Sie haben nämlich einfach gute Laune verbreitet.
BEP – Let’s Get Retarded
EJ: Die Gruppe gibt es schon seit den 90ern und ihr erstes Album „Grass Roots“ wurde tatsächlich nie released. Das damalige Label hat es als „zu nett“ empfunden. Die Black Eyed Peas wollten Liebe und Optimismus in die Welt bringen und das Label „Ruthless Records“ stand für ernsten Gangster Rap.
BEP Let’s Get Retarded faded zu BEP – Hey Mama
EJ: Das Album Elephunk ist 2003 erschienen und ist das dritte Studioalbum der Gruppe. Es ist das erste Album, auf dem Fergie als offizielles Mitglied der Black Eyed Peas vertreten ist. Das ist auch die Konstellation, die für mich die „Black Eyed Peas“ ausmachen: Fergie, Apl.de.ap, Taboo und Will i am. Inzwischen geht Fergie wieder Solo durch die Musikwelt aber für mich wird sie trotzdem immer Teil der BEP sein.
BEP – Hey Mama
EJ: Das Album ist eine Mischung aus vielen Genres. Zum Teil hört es sich Funky an
BEP – Smells like Funk
EJ: Manchmal klingt es nach latin.
BEP – Latin Girls
EJ: Und teilweise klingt es Rockig.
BEP – Anxiety
EJ: Aber genau das sind die Black Eyed Peas. Ein Melting Pot. Will I am ist Afro Amerikaner. Taboo ist Mexikaner und hat Native American Wurzeln, Apl.de.ap ist Philippiner und Fergie weiße Amerikanerin. Die vier haben alle 14 Songs des Albums zusammen erarbeitet und jeder hat seinen eigenen Input gegeben. Bei so viel Vielfalt kann es gar nicht langweilig werden.
BEP – Anxiety UND BEP – Where is the love?
EJ: Das Album ist mittlerweile fast 18 Jahre alt aber die Themen, die angesprochen werden, sind immernoch genauso aktuell wie damals. Auf dem Song „Where is the love“ stellen sie die Frage: Was ist eigentlich los mit der Welt? Das hab ich mich das gesamte letzte Jahr auch gefragt. Es gibt immernoch so viel Rassismus, Terrorismus und Gewalt.
BEP – Where is the love?
EJ: Wenn ich an letztes Jahr denke, kommen bei mir zuerst die ganzen schlechten Sachen hoch. Aber so will ich nicht in das neue Jahr starten. Ich möchte das Jahr wie dieses Album beginnen: Gut gelaunt und positiv aber trotzdem mit kritischem Blick auf die wichtigen Dinge. Und dazu vielleicht noch ein bisschen tanzend.
BEP – Where is the love? UND BEP – The Boogie That Be
EJ: Das Album ist perfekt um gegen die Winterdepression anzukämpfen! Hört es euch an und vergesst eine Stunde eure Probleme. Habt einfach Spaß!