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Wie könnte ein klimafreundlicher Ersatz für Benzin aussehen? Forscher der Uni Freiberg haben eine spannende Lösung entwickelt: Bio-Benzin aus CO₂ und Wasserstoff. Autorin Katrin zeigt, was hinter diesem innovativen Treibstoff steckt – und warum er vielleicht schon bald unsere Straßen erobern könnte.
Forscher der Uni Freiberg testen derzeit einen neuen Treibstoff. Sie arbeiten gemeinsam mit dem Chemieanlagenbau Chemnitz an einer umweltfreundlichen Alternative zu Benzin. Ihre Lösung: grüner Kraftstoff aus CO2 und Wasserstoff.
In einem neuartigen Verfahren verbinden sie beide Stoffe. Dabei entsteht Methanol, eine Art Bio-Alkohol. Und aus dem wird dann schließlich synthetisches Bio-Benzin. Das CO2 für die Herstellung des Benzins stammt übrigens aus verbrannten Abfällen. Der Wasserstoff wurde regenerativ erzeugt – und zwar aus normalem Wasser. Also nochmal zusammengefasst CO2 plus Wasser ergibt neuer Biokraftstoff. Im Gegensatz zu herkömmlichem Benzin braucht man also keine fossilen Brennstoffe. Das Bio-Benzin ist fast klimaneutral.
Dieser Treibstoff soll zukünftig Fahrzeuge auf deutschen Straßen antreiben. Und was bringt der Treibstoff jetzt für Vorteile?
1. Geringe CO2-Emissionen
2. Er ist abwärtskompatibel. Auch ältere Autos könnten diesen Kraftstoff nutzen.
Und 3. kann das „grüne“ Methanol über das Tankstellennetz flächendeckend verteilt werden.