Retro Rabbit: Wintertagebuch

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Mit Retro Rabbit nehmen wir euch mit auf eine Reise zurück in unsere Archivschätze – die besten Beiträge, Interviews und Highlights aus der Vergangenheit, neu entdeckt für heute!

Kälte, Dunkelheit und schlechte Laune – unser Redakteur Gabriel kämpft mit dem Winterblues. Warum ihm die Motivation fehlt und was er statt Lernen lieber macht, verrät er in seinem Tagebuch. Doch es gibt Hoffnung! Kollegin Giulia hat einfache Tipps, wie auch die dunkle Jahreszeit erträglicher wird. Von gesunder Ernährung bis zur "künstlichen Sonne".

Gabriel: Liebes Tagebuch, Weihnachten und Silvester sind vorbei und ich frage mich langsam, wozu der Winter eigentlich gut sein soll: es ist kalt und dunkel und die Sonne ist so selten da wie ne entspannte Prüfungsphase. Jeder Tag ist gleich trist und das Wetter ungefähr so beschissen wie meine Laune. Grauer Himmel, Baumgerippe und Dunkelheit. Nein danke. Habe anstatt zu lernen wieder über 8 Stunden im Internet verschwendet, obwohl meine To-Do-Liste mittlerweile fast so lang wie die chinesische Mauer ist.

Giulia: Das ist eindeutig die falsche Einstellung.

Sei du selbst die Veränderung! Vergiss nicht, dass du den Tag bestimmst, und nur du entscheidest, wann er vorbei ist. Schmeiß die Decke weg und ruf deine Freunde an: zwing dich selbst raus zu gehen, mach Sport, triff dich auf ein Bier. Da draußen geht die Welt weiter, auch wenn es dunkel ist.

Gabriel: Hätte heute für die Prüfungen lernen sollen, bin stattdessen aber erstmal mit Netflix und Schokolade im Bett geblieben. Irgendwann habe ich mich dann doch aufgerafft und bin einkaufen gegangen. Habe die Gemüseabteilung erfolgreich ignoriert, das halbe Chipsregal leergeräumt und ‘n Sixpack Cola mitgenommen. Als ich später lernen wollte, hat das so ungefähr gut funktioniert wie Wasser mit ‘nem Sieb zu schöpfen! Hab aus Frust den Rest des Tages damit verbracht, Youtube mit Junkfood zu kombinieren. Die Idee sollte ich patentieren lassen!

Giulia: Als Italienerin darf ich nicht über Junkfood schweigen. Gesundes Essen spielt eine wichtige Rolle bei Winter-Depression.

Bestimmte Nährstoffe beeinflussen nämlich die Neurotransmitter, die wiederum positive Gefühle auslösen. Vor allem die Aminosäure Tryptophan, die zum Beispiel in Trockenfrüchten, Avocados und Eiern reichlich enthalten ist, hilft deinem Körper dabei, das sogenannte "Glückshormon" Serotonin zu bilden. Also: Finger weg von Chips und Co.!

Gabriel: Was will man bei dem Wetter auch anderes machen, als zuhause rumzusitzen, fernzusehen und Chips zu essen? Bei der Kälte will ich halt einfach nicht rausgehen. Außerdem wacht man im Dunkeln auf, man geht im Dunkeln schlafen. Es ist die ganze Zeit dunkel, das nervt. Ich will mich einfach nur ins Bett legen und auf den Frühling warten. Die Menschen haben doch die Gene für den Winterschlaf… WARUM NUTZEN WIR SIE DENN NICHT???

Giulia: Stimmt. Die Sonne ist in dieser Saison eher eine blasse Erinnerung und viele bekommen nicht die ausreichende Menge an Licht. Aber keine Sorge! Buch einen Flug nach Griechenland und.. nein: Die Technologie bringt die Sonne direkt zu dir nach Hause mit den sogenannten SED Lampen! Wenn wir die Stärke dieser Lampen an das Licht eines sonnigen Frühlingsmorgens anpassen und sie etwa 30 Minuten lang pro Tag verwenden, werden wir uns gleich besser fühlen. Fast wie am Strand.

Unser Musik-Mix

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