Wie nutzen Studierende an der Hochschule Ansbach Künstliche Intelligenz? Fürs Lernen, den Alltag – oder sogar bei Prüfungen? Unser Reporter Ben hat sich auf den Campus gestürzt und spannende Antworten gesammelt. Was denken unsere Kommilitonen über die Chancen und Risiken von KI? Die Antworten hört ihr in dieser Umfrage.
Ben: Künstliche Intelligenz ist längst nicht mehr nur ein Zukunftsthema; sie begleitet viele von uns bereits im Alltag, beim Lernen oder sogar bei Prüfungen. Aber wie oft und für welche Zwecke greifen Studierende auf KI zurück? Wir vom Rabbit Radio wollten es genau wissen und deswegen starte ich heute auf unserem Campus an der Hochschule Ansbach eine anonyme Umfrage, um die Erfahrungen und Meinungen unserer Kommilitonen einzufangen.
Frage: Verwendest du im Alltag Künstliche Intelligenz?
O-Ton 1: Für Samsung gibt es ja dieses Gemini mittlerweile. Das benutze ich manchmal hin und wieder auch rund um Fragen und so und ich nehme an Alexa gehört ja genauso dazu.
O-Ton 2: Wenn ich zu Hause bin oder so und mich mit dem Thema befasse und es nicht unbedingt ganz tief recherchieren will, dann lasse ich mir manchmal einfach, ich habe nach Autos geguckt im Zusammenhang mit China und Zölln zum Beispiel und da habe ich mir dann von Gemini von der Google KI, habe ich mir da helfen lassen.
O-Ton 3: Manchmal also kommt darauf an, ich Google immer noch lieber meistens als direkt GPT zu fragen oder so.
O-Ton 4: Ja doch, gerade als kleine Hilfe für Formulierungen oder so.
Frage: Falls ja, für welche Zwecke setzt du KI im Studium ein? (Mehrfachauswahl: Recherchen, Textverarbeitung, Coding, Prüfungsvorbereitung, andere)
O-Ton 5: Zum Recherchieren halt relativ oft und dann in gewissen Anwendungen, zum Beispiel wenn ich jetzt mit Photoshop arbeite oder so und da habe ich halt ein KI-Tool oder so, dann nutze ich das halt auch wenn ich es brauche.
O-Ton 6: Ja definitiv, ich arbeite ja mit Programmen rund um Adobe und auch 3D-Programme und ja, da ist das einfach ein Muss eigentlich mittlerweile mit KI zu arbeiten.
O-Ton 7: Oft frage ich, ob es bessere Formulierungen für das Geschriebene, was ich gemacht habe, gibt und vielleicht auch als Hinweis, ob der Text gut ist oder schlecht.
Ben: Jetzt ist natürlich noch interessant, was Dozenten dazu sagen. Nutzen Sie denn KI im Alltag?
O-Ton 8: Ja, also hauptsächlich GPD, für einen täglichen Gebrauch quasi als Google-Ersatz und ansonsten, man nutzt ja viele Dienste, die KI-Funktionalität auch haben.
O-Ton 9: Selbstverständlich, ich wäre ein ganz schlechter Prof, wenn ich das nicht machen würde. Mid-Journey, ja Co-Pilot und das, was man sonst alles nutzt.
Frage: Inwiefern sehen Sie die Chancen und Risiken der KI, aber vor allem auf dem Bildungsweg?
O-Ton 10: Also es gibt da, glaube ich, ein großes Potenzial auf dem Bildungsweg, auch gerade für Autodidakten, die ganz einfach neue Lernmethoden dadurch erproben können, dass ich denke so was wie zum Beispiel beim Sprachenlernen. Es hat natürlich auch Risiken, wir wissen es gerade bei Klausuren oder bei Klausuren, aber bei Hausarbeiten, dass die Studenten natürlich gerne die Hausarbeiten komplett generieren können.
Frage: Merkt man, sag ich mal, bei Hausarbeiten vor allem, dass Studenten KI benutzen?
O-Ton 11: Merkt man auf jeden Fall, bei Moderation kann man immer den schönen Test machen, also nach dem Motto "Schreiben Sie eine Moderation 4 Zeilen, 25 Sekunden.” Wenn die die Moderation dann schreiben, dann entdecke ich oft schon interessante Ähnlichkeiten.
Ben: Das war’s mit unserer kleinen Reise durch die Welt der KI an unserem Campus! Echt spannend zu hören, wie unterschiedlich wir alle KI im Alltag und im Studium nutzen – und was wir davon halten. Eins ist auf jeden Fall schonmal sicher- Künstliche Intelligenz ist voll da und jetzt gilt es, sich damit bestmöglich auseinanderzusetzen.