Event-Special: Interview mit Thomas Liesen

Rabbit Radio Gruppenbild

Unser Campusradio hat im April eine unvergessliches Event im Café Prinzregent in Ansbach gefeiert. Unsere Moderatoren-Teams Johannah und Luca sowie Erik und Bifi haben jeden Act interviewt und euch damit einen kleinen Einblick hinter die Kulissen gegeben. Aber natürlich darf da eine Person nicht fehlen – einer, ohne den es diese Veranstaltung oder gar unser Campusradio nicht geben würde: unser Dozent Thomas Liesen! Die Ehre, dieses Interview führen zu dürfen, hatten unsere alten Hasen Bifi und Erik, die schon vor fünf Jahren bei dem ersten Event dabei waren. Und vielleicht, ganz vielleicht, steht ja sogar schon der nächste Act für die nächste Veranstaltung vom Campusradio in den Startlöchern…

Bifi: Rabbit Radio live aus dem Café Prinzregent heute. Wir sind auf der Rabbit Radio Party mit Bands, Bands, Bands und Bands.

Erik: Und Herrn Liesen. Wir dürfen ihn Thomas nennen.

Bifi: Das ist richtig.

Erik: Eine Ehre, die wir bei Herrn Jauch nie haben werden.

Bifi: Uuuh. Ja, aber bei Herrn Gottschalk wahrscheinlich auch nicht.

Erik: Ja… Gut möglich. Aber um die geht es jetzt nicht. Wir haben nicht so viel Zeit. Die Nächsten stehen schon bereit. Oh, das war auch gereimt. Stark. Ja. Wir haben leider kein Fernsehen. Die Gesichter von Bifi zu meinen sehr geistreichen Witzen wären sehr interessant. Aber wir schweifen vom Thema ab.

Bifi: Ich hatte Schmerzen. Manchmal. Es ist immer wieder schön, mit dir zu moderieren, Erik. Aber manchmal, nur manchmal, ist es nicht wie bei den Ärzten, dass Frauen ein kleines bisschen Haue gernhaben, sondern manchmal möchte ich dich einfach gegen die Wand klatschen. Aber so im positiven Sinne.

Erik: Im positiven Sinne, das ist super. Du merkst schon, dass wir abschweifen.

Bifi: Das ist richtig.

Erik: Und wir eigentlich Zeit einsparen wollten.

Bifi: An der Stelle, Erik, reicht Sendestille. Thomas, für andere auch bekannt als Herr Liesen. 2019 warst du auch schon dabei. Die Nerven lagen vielleicht so ein bisschen auf Grundeis, bis das Ganze losging. Dann hat es sich einigermaßen gegeben. Weil es ist gelaufen. Das war die erste Rabbit Radio Party. Was war damals anders im Vergleich zu heute? Bist du entspannter?

Thomas: Du hast ja vorhin gesagt, ich wäre nicht entspannter. Ich war damals aufgeregter als jetzt. Ich hatte das Gefühl, es ist jetzt viel aufgeregter, weil ich… Damals hatten wir so eine Art Top-Act mit Betide. Da habe ich schon gedacht, es kommen viele. Hier war eher so, dass ich die ganze Zeit denke: Hoffentlich kommen genug Leute zusammen, damit irgendwie all diese tollen Leute, die das Ganze hier stemmen aus meinem Kurs, dass die hinterher nicht das Gefühl haben, oh, das war jetzt alles für den Eimer, sondern das hat sich gelohnt. Aber jetzt sieht es ja irgendwie total gut aus und jetzt werde ich langsam entspannt und finde es einfach nur großartig.

Bifi: Ich glaube, dass nicht genug Leute kommen, können wir auch definitiv über Bord werfen. Also es ist schon gut. Voll. Die Terrasse ist voll. Ich meine, das Wetter ist dementsprechend gut und auch hinten an der Bühne ist echt, also Luft ist da nicht viel.

Thomas: Die Stimmung ist gut, doch.

Erik: Die Stimmung ist gut, Luft eher weniger. Aber genau so soll es ja sein. Rabbit Radio auch mal angedacht geheißen. Es ist jetzt schon ein paar Jährchen alt. Wie schön ist es vor allem, die ganz alten Gesichter zu sehen? Zum Teil von der ersten Stunde sind ja welche da.

Thomas: Ich bin, ich bin extrem begeistert, die alle zu sehen. Also das ist die erste Generation Chefredakteur, die ist ja hier, also die aller allerersten, also von den ersten Sendungen.

Erik: Mit Kassette, damals noch.

Thomas: So ungefähr. Und das ist total witzig, weil aus allen ist unglaublich was geworden, sind immer noch die total engagierten Köpfe. Das ist irgendwie schön und alle haben irgendwie auch eine Mission als Journalisten. Ganz toll. Und was aber auch interessant ist: Gerade meinte der Matthias Schmickl, der jetzt beim ZDF ist: „Oh und damals war das ja so, irgendwie, wir waren 15, aber nur drei haben sich den Arsch aufgerissen. Der Rest hat irgendwie nichts gemacht.“ Und ich habe gesagt: Okay, Matthias, das ist heute noch genauso.

Erik: Ein Gruß an die Studis.

Bifi: Ich wollte gerade sagen, ich habe Flashbacks an mein erstes Semester.

Erik: Ein Gruß auch an die Studis. Ach, gute Zeiten, gute Zeit. Das ist auch schon ein paar Jährchen her. Ja, wir waren damit 2019 dabei. Wir waren da in der ganzen Orga mit drin. So.

Bifi: Ist der Wahnsinn.

Erik: Es ist fünf Jahre her!

Bifi: Ja, und wir haben trotzdem hier viele gute Acts. Eric Stenzel als Wiederholungstäter quasi, der den Abend eröffnet hat.

Thomas: Aber aus euch ist was geworden, oder?

Erik: Ähm… Wenn man meine Mama fragt, nicht. Ich antworte nicht.

Bifi: Also, meine Mama hört mich ganz gerne, wenn sie Auto fährt. Grüße an der Stelle. Hallo Mama!

Erik: Meine fährt nicht Auto und ist jetzt schon im Bett. Gute Nacht, Mama.

Bifi: Nichtsdestotrotz, wir hatten heute viele gute Acts. Wir haben noch viele gute Acts. Herr Liesen…

Thomas: Thomas.

Bifi: Das ist richtig. Du spielst ja Schlagzeug.

Thomas: Ja, stimmt.

Bifi: Hast du Bock, auf der nächsten Rabbit Radio Feier vielleicht mal selber mit deiner Truppe aufzutreten oder vielleicht mal als Gast am Schlagzeug zu gastieren?

Thomas: Das kann ich mir durchaus vorstellen. Also das wäre eine Überlegung wert. Ich sage mal so, es ist ja jetzt nicht mein Heimspiel hier, sondern ich möchte, dass ihr als Studis euch präsentiert. Von daher halte ich mich ein Stück weit zurück. Aber natürlich, vorstellen kann ich mir das schon. Das Problem ist, dass ich einfach so gerne Schlagzeug spiele. Und von daher, da in die Richtung auch immer mir was vorstellen kann. Wenn ihr es also wollt.

Bifi: Dann müssen wir das in der nächsten Orgarunde mal in die Preisverhandlungen schicken, würde ich sagen.

Erik: Ich glaube dann, der Ticketvorverkauf dagegen wäre Adel in München Kacke.

Bifi: Das ist wie Taylor Swift in Amerika, nur halt mit Thomas Liesen. Und wie heißt die Band?

Thomas: Die eine heißt „The Upsetters“. Also das wäre mal ein Projekt, wo man wirklich hier auftauchen könnte. Das stimmt.

Erik: Das wäre vor allem ein Gruß an die anderen Bands.

(Stille)

Erik: Fände ich super. Gut, dann. Vielen, vielen Dank für deine Zeit!

Thomas: Ich danke euch.

Erik: Und noch viel, viel Spaß dir und ich sage jetzt mal uns und allen anderen da draußen zuzuhören.

Bifi: Aber wir machen ja weiter.

Erik: Es geht immer weiter. Das haben wir beim Radio gelernt.

Bifi: Das ist richtig. Und vor allem geht es jetzt an der Bühne weiter, bei Johannah und Luca. Und da würde ich sagen, gehen wir mal ganz entspannt hin. Bis später.

Mit diesem Beitrag schließen wir die Rabbit Radio Band Night 2024 ab. Alle weiteren Beiträge zu unserem Event könnt ihr hier finden. Ein herzliches Dankeschön geht noch einmal an all unsere Sponsoren:
die Hilterhaus-Stiftung, die Sparkasse Ansbach, die Erwin-Fricke-Stiftung und Mark Fritsch von den Getränkerittern. Ein ganz besonders großer Dank geht auch an das Café Prinzregent und Andi, ohne den wir keine Location gehabt hätten, unsere Redaktion, die all das auf die Beine gestellt hat, unser Orgateam unter der Leitung von Lisa, unsere Moderatorenteams und Bifi, die kurzfristig eingesprungen ist. Und vor allem ein großes Dankeschön an Herrn Liesen – ohne Ihre Unterstützung wäre das alles nicht möglich gewesen. Und last but not least, natürlich auch ein riesiges Danke an alle, die mit uns gefeiert haben und den Abend zu dem gemacht haben, was er war.

Unser Musik-Mix

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